Ein Hund erzählt.. wie es bei Janka ist..

 

 

Eine weitere Geschichte von Jankas Asyl.. aus der Sicht der Hunde geschrieben (übersetzt ins Deutsche)

 

….nur weil sie uns ins Tierheim gebracht haben, heißt das nicht, dass wir gerettet sind. Es fängt alles erst an!

 

Das Tierheim ist ein Notfallort und kein Hund hat es verdient, hier lange oder gar ewig zu bleiben. Es ist tatsächlich ein sehr trauriger Ort. Wir sind hier zusammengepfercht, obwohl wir wenigstens Freunde um uns haben.

 

Wir spielen zusammen und sind froh, dass wir nicht ganz allein sind. Manche Hunde vertragen sich nicht und sind daher alleine.

Wir sind froh, dass wir jeden Tag zu essen und zu trinken bekommen und nicht mehr hungern müssen. Aber wir werden nicht verwöhnt. Wir bekommen das, was gute Leute wie Sie, uns schicken.

 

Manchmal fühlen wir uns nicht so gut, aber immerhin besser, als wenn unser Bauch leer wäre. Wir würden auch gerne spazieren gehen, aber leider gehen wir nirgendwo hin, denn niemand hat dafür Zeit.

Wir würden auch gerne in der Natur, die es hier gibt, frei herumlaufen, aber auch das ist nicht möglich.

Große Hunde kommen oft Tage… ja monatelang nicht hinaus und müssen hinter Gittern bleiben. Das ist sehr traurig, aber niemanden in der Gegend interessiert das. Niemand will Zeit mit schmutzigen Hunden verbringen, die springen und sich freuen, dass sie endlich nach draußen dürfen.

 

Ein Unterschlupf ist kein Ort für ein gutes Hundeleben. Daher hofft jeder von uns, in eine liebe Familie zu kommen, wo wir geliebt werden und sich jemand um uns kümmert. Mit jedem Hund, der das Tierheim verlässt, bekommt ein anderer eine Chance.

Man kann es nicht glauben, dass viele Hunde gerne in einem Tierheim leben würden. Hunde, die die Hölle erleben, in Romasiedlungen, oder auf der Straße. Hunde, die geschlagen werden, oder ihr gesamtes Leben an der Kette verbringen müssen. Und davon gibt es Tausende. Einige von diesen wurden ausgewählt ins Tierheim zu kommen, wo es einige wenige Menschen gibt, die sich um uns kümmern, aber hauptsächlich versuchen, dass wir ein Zuhause bekommen. Ohne diese Menschen könnten wir es nicht schaffen.

 

Zumindest lernen wir hier, dass nicht alle Menschen schlecht sind. Wir lernen, dass Streicheln gut tut, dass es jeden Tag zu essen und zu trinken gibt und dass Onkel Tierarzt hilft, wenn wir Hilfe brauchen.

Hier lernen wir, dass jemand endlich unsere Liebe erwidert und dass irgendwann einmal alles gut werden wird.

Wir müssen daran glauben, dass eines Tages nette Menschen kommen werden, um uns abzuholen und uns nie wieder zu verlassen. Wir müssen daran glauben, dass uns jemand in ein Auto steckt und viele Stunden mit uns zu einer netten Familie fährt, damit wir endlich geliebt werden können.

Wir bekommen eine CHANCE, wir haben Hoffnung, wir bekommen regelmäßig ESSEN und WASSER, wir bekommen MEDIZIN, wenn wir krank sind und wir glauben, dass wir so schnell wie möglich hier wieder weggehen werden.

Und alles dank euch, dank Spenden und finanzieller Hilfe von euch, dank dem Teilen unserer Fotos, dass ihr euren Freunden sagt, dass sie einen von uns Hunden adoptieren sollen, anstatt zu kaufen.

 

Ohne euch würden wir nicht einmal diese Chance bekommen... 

 

 

Wir sind euch so sehr dankbar und zeigen euch diese Dankbarkeit immer wieder …

 

 

 

 

Hunde in Siedlungen in der Ostlowakei

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